SWM AG informiert: Das ungedeckte Schuldgeld-System braucht viel neues Geld

Die Maßnahmen zum Schutz vor der Seuche haben weltweit zu einem Nachfrage- und Angebotsschock geführt: Die Güter- und Dienstleistungsnachfrage kollabiert, und weil die internationalen Produktions- und Wertschöpfungsketten ebenfalls ins Stocken geraten, kann auch die bisherige Produktionsleistung nicht mehr aufrechterhalten werden.

Viele Regierungen haben die Entscheidung getroffen, weite Teile des Wirtschaftslebens „herunterzufahren“, um die Ausbreitung der Seuche einzudämmen. Ein solcher Stillstand ist überaus folgenschwer: Der damit verbundene Produktionseinbruch übertrifft alles, was sich in bisherigen Wirtschafts-krisen zugetragen hat. Vor allem aber das ungedeckte Schuldgeld-System, das man weltweit vorfindet, gerät unter dem Nachfrage- und Produktionseinbruch ins Wanken, und das kann für die Weltwirtschaft letztlich fatale Folgen haben.

In einem ungedeckten Schuldgeld-System weiten die Zentralbanken, in enger Kooperation mit den Geschäftsbanken, die Geldmenge durch Kreditvergabe aus. Dieses System kann keinen lang- andauernden Rückgang der Einkommen oder einen Verfall der Güterpreise vertragen: Dann nämlich tritt die Überschuldung von Firmen, Haushalten und Staaten zutage und der ganze Schuldgeld-Schwindel fliegt auf. In diesem System werden üblicherweise alte Schulden mit neuen Schulden „zurückgezahlt“, so dass auf Dauer die Gesamtverschuldung wächst.

1981 betrug die globale Verschuldung nur 14 Billionen Dollar. In den letzten 39 Jahren ist die welt-weite Verschuldung somit um das 19-fache gestiegen. In einem freien Markt würde eine hohe Kredit-Nachfrage zu steigenden Zinsen und eine nachlassende Kredit-Nachfrage zu fallenden Zinsen führen.

In der Berichterstattung über Krisen hört man manchmal, „die Marktkräfte hätten versagt“. Wir haben schon lange keinen freien Markt mehr. Dieser wurde von den Notenbanken ausgeschaltet.

Eine hohe Verschuldung eines bonitätsschwachen Schuldners würde normalerweise hohe Zinssätze erfordern. Diese könnte der „finanzschwache“ Schuldner voraussichtlich nicht bezahlen und er wäre pleite.

Damit der Insolvenzfall eines Staates nicht zu früh eintritt, senken die Notenbanken die Zinsen auf null Prozent und sogar darunter. Somit kann die Staatsverschuldung über Jahrzehnte immer weiter ansteigen. Siehe beispielsweise die Verschuldung der USA. So sieht exponentielles Schuldenwachstum aus. Die Verschuldungskurven anderer Staaten entwickeln sich ähnlich. 

Bei genauer Betrachtung erkennt man, dass dieses sogenannte „kapitalistische“ System direkt in den Sozialismus führt. Aufgrund hoher Schulden und der von der Politik erzwungenen Einstellung der Geschäftstätigkeit, müssen manche Konzerne und Banken in nächster Zeit vom Staat gerettet werden. Dieser führt dann eine Teil-Verstaatlichung (Beispiel Commerzbank) oder gar eine Komplett-Verstaatlichung (Beispiel Hypo Real Estate) durch, in dem er als Gesellschafter mit frischem Geld ins jeweilige Unternehmen einsteigt. Je größer die Krise wird, desto mehr Staatsbetriebe werden entstehen.

Anders als noch in der Finanz- und Wirtschaftskrise vor etwa zwölf Jahren steht mittlerweile auch die Privatwirtschaft mit dem Rücken zur Wand: Firmen und privaten Haushalten droht der Bankrott. Und weil die Lage so bedrohlich ist, gehen die Regierungen und ihre Zentralbanken in die Vollen: Sie schnüren großangelegte Rettungspakete, um die heranrollende Weltwirtschaftskrise abzuwehren. Be-zahlen müssen das die Bürger durch spätere Steuern, durch Zerstörung der Kaufkraft des Euros (Teuerung) und durch eine Währungsreform, bei der die Bürger teilenteignet werden.

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